WARNHINWEISE:


Der Zugang zu den Anfängen der Wanderwege Canuto de Risco Blanco und Arroyo de San Carlos del Tiradero "http://www.juntadeandalucia.es/medioambiente/servtc5/ventana/mostrarFicha.do?re=s&idEquipamiento=19984" erfolgt ca 8 km über einen Waldweg, den Radwanderweg Ojén-Tal. Aus Gründen der Besucherzahl ist die Benutzung nur in einem Fahrzeug mit Sonder-Genehmigung und nur am ersten und dritten Wochenende des Monats zulässig, außer in der Zeit mit hohem Waldbrandrisiko vom 1. Juni bis 15. Oktober. Während dieser Zeit ist der Zugang mit Fahrzeugen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad verboten.

- An bestimmten Tagen mit Jagdaktivitäten (z. B. Treib-Jagd) kann der Weg vorübergehend gesperrt sein, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Wir empfehlen Ihnen daher, sich vorab über diesen Umstand zu informieren, indem Sie das Naturparkbüro in Alcalá de anrufen Los Gazules, Telefon 856 587 508 (Geschäftszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr, außer an Feiertagen).


Au-Wald, Gall-Eichen-Wald und die besondere Bodenformation "Bujeo" sind die drei Umgebungen, die dieser Weg durchquert. In jedem von ihnen eng verbunden finden hier viele Arten, Pflanzen und Tieren Schutz und Nahrung. Als repräsentative Bäume der verschiedenen Formationen können Sie die Erle, die Gall-eiche und wilde Olivenbäume aus nächster Nähe studieren. Die früheren Einwohner dieser Gegenden haben gewusst diese Ressourcen so zu nutzen, dass es heute noch möglich in derselben Umgebung zu wandern und all ihren Reichtum zu genießen.


Der Weg führt in einen herrlichen Galeriewald, durch den der Tiradero-Bach fliesst, der das ganze Jahr über Wasser führt. Neben Eschen, Haselnuss, Mittelmeerschneeball findet man in den Schluchten vor allem Erlen, deren Wurzeln die Ufer der Bäche befestigen. Die Erlen spenden Schatten für eine reiche und abwechslungsreiche Vegetation, unter der sich der königliche Farn hervorhebt, erkennbar an seinen großen Blättern, und die Kletterpflanzen, die Licht suchen, indem sie auf den feuchteten Stämme und Ästen nach oben wachsen.


Nach und nach wird die Gall-Eiche der dominierende Baum in diesem Gebiet, bis er zu einem außergewöhnlichen Wald wird, der von sehr hohen Luftfeuchtigkeitsbedingungen profitiert und andere Arten wie die Korkeiche verdrängt.


Beim Verlassen dieses Waldes können Sie wilde Olivenbäume sehen, die auf buschigen oder lehmreichen und nicht sehr durchlässigem Boden wachsen, der im Sommer aufreißt und im Winter überflutet wird.


In der Pilzsaison finden Sie nach dem ersten Herbstregen zahlreiche Arten, von denen nicht alle essbar sind. Einige von ihnen können sogar sehr giftig sein, daher ist es ratsam, sie besser in einem der nahen gelegenen Restaurants zu probieren, um gefahrlos ihren köstlichen Geschmack zu genießen.