Praktisch das gesamte Schutzgebiet fällt mit dem gleichnamigen öffentlichen Berg zusammen und befindet sich am rechten Ufer der Straße, die Huelva mit Mazagón verbindet (H-442).

Es beherbergt einen interessanten interdünären Sumpfkomplex künstlichen Ursprungs in der Nähe der Mündung des Rio Tinto und in einem Gebiet mit sehr glatter Topographie und sandiger Zusammensetzung.

Der Komplex besteht aus einer Vielzahl unabhängiger Becken unterschiedlicher Größe, sowohl saisonal als auch permanent, von denen einige über Kanäle künstlich mit der Lagune La Jara und de la Mujer (nahe gelegenes Naturreservat) verbunden sind. Es wird als Verbindungsglied zu den nahe gelegenen Feuchtgebieten konfiguriert und ist daher ein Ort von großem Wert für Vögel, insbesondere als Rastplatz auf Migrationsrouten für Enten, Reiher und Watvögel.

Auf der anderen Seite ist der Waldcharakter des Gebiets durch die zahlreichen Vorkommen von Eukalyptus und Zirben sowie maritimen Wacholderformationen gekennzeichnet. Diese Zusammensetzung schafft unter anderem zusammen mit dem reichlich vorhandenen „Weißwald“ eine günstige Umgebung für das Chamäleon oder den Iberischen Luchs, der es als potenziellen Küstenkorridor nutzt.

Im Inneren des Schutzgebietes befindet sich der Botanische Garten Dunas del Odiel, der zum andalusischen Netzwerk botanischer Gärten in natürlichen Räumen gehört. Dieser botanische Garten macht die charakteristischen Pflanzenarten und -gemeinschaften der andalusischen Atlantikküste bekannt und ist außerdem ein Pflanzenschutzzentrum, dessen Sammlung lebender Pflanzen eine große Anzahl von Arten enthalten, die als bedroht oder von besonderem Interesse gelten. In diesem geschützten Raum befindet sich auch ein Aussichtspunkt oder Observatorium für die Vogelwelt am Fuße der Straße.

Die Umgebung dieses Schutzgebiets ist stark anthropisiert und industrialisiert. Zusätzlich zu den Aktivitäten der Hafenbehörde von Huelva müssen wir die des Industrieparks Nuevo Puerto und die der intensiven landwirtschaftlichen Betriebe hinzufügen.