Das Vorhandensein von Eisen in den Felsen dieses Hügels war der Ursprung der Bergbauausbeutung, die diese Enklave von der Römerzeit bis zum letzten Jahrhundert unterhielt. Diese Arbeiten enthüllten eine Landschaft mit einzigartigen Formen und Farben, in der die "agujas", "corredores" oder "lapiaces" dominieren. Die Verantwortlichen für diese einzigartige Schönheit sind Kalkstein, Felsen, die aufgrund von Regen und Schnee teilweise erodiert wurden und zu diesem spektakulären Karst führten, der heute eine Herausforderung für Kletterbegeisterte ist.

Es gibt noch einige Infrastrukturen, die an die Vergangenheit des Bergbaus erinnern, wie beispielsweise die alte Eisenbahnlinie, die die Mine mit dem Bahnhof Los Prados-Cazalla verband. Dank seines Ausbaus als Via Verde in der Sierra Norte de Sevilla können Sie ihn zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Die Route beginnt in der alten Minenstadt, in der die Arbeiter lebten, am "Haus der Engländer", der Residenz der Ingenieure und Minenmanager, die Ende des 19. Jahrhunderts aus Schottland kamen. Dieses historische Gebäude wurde restauriert, um den Informationspunkt Cerro del Hierro zu beherbergen.

Um die Besonderheiten dieses Naturdenkmals kennenzulernen, gibt es nichts Schöneres, als den Cerro del Hierro-Weg zu gehen, eine Route von nur zwei Kilometern, die in die in seinen Felsen gegrabenen Galerien und Tunnel führt.

Nur neun Kilometer von Cerro del Hierro entfernt liegt die Gemeinde Constantina, die zu einer historisch-künstlerischen Stätte erklärt wurde. Hier können Sie die geschichtsträchtigen Straßen und Denkmäler sowie die exquisite traditionelle Küche und den berühmten Anis genießen. Am Rande der Stadt befindet sich das das Besucherzentrum El Robledo , in dem der Reisende die Merkmale des Naturparks Sierra Norte de Sevilla kennenlernen, und sich über die interessantesten Orte und Routen informieren kann.